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…”Nach kurzer Trainingsabstinenz und erholungsbedingtem Aufenthalt in südlichen Gefilden – ohne viel Triathlon-spezifische Leibes-Ertüchtigung”, geht es nun auch für Swimazer Ruben endlich wieder los. Auch er verabschiedet sich von der #Offseason und ist hoch motiviert, mit der Vorbereitung für 2020 zu starten. Im zweiten Blogeitrag spricht er über die “Gedankenachterbahn” zu Saisonbeginn, Leistungstests und seine noch immer größte “Baustelle” – dem Schwimmen. Welche Vorsätze ihm dabei helfen sollen, einen Leistungssprung in der ersten Disziplin zu machen, erfahrt ihr hier.
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Aller (Wieder-) Anfang ist schwer
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir fällt es nach 2-3 Wochen ohne Training immer schwer, die Füße still zu halten und ich kenne jetzt schon meine Gedanken, die mich in den ersten Einheiten begleiten werden „Boah – nie wieder werde ich so fit wie letzte Saison“ oder „Hätte ich keine Pause gemacht, müsste ich nicht bei null anfangen“.
Natürlich ist mir bewusst, dass diese Gedanken vollkommener Quatsch sind, aber vielleicht kommen sie ja dem ein oder anderen bekannt vor.
Locker reinkommen und den Standort bestimmen
Ich werde die nächsten Woche dafür nutzen, um mich wieder an strukturiertes Training zu gewöhnen, und mittels Tests meinen Standort bestimmen. Konkret heißt das:
- FTP-Test auf der Rolle und
- Feldtest (10k) bei dem ein oder anderen Winterlauf – bevor es dann Anfang 2020 auch mal wieder ins Labor zur professionellen Leistungsdiagnostik geht.
Die größte Sorge bereitet mir der erste 400m Test, der auch demnächst ansteht.
Gefühlt ist in keiner Disziplin der Abfall durch die Pause so rapide wie im Wasser. Was mit mühsamer Fleißarbeit in unzähligen Einheiten erarbeitet wurde, kann sich bei mir gefühlt in 2 Wochen wieder in Luft auflösen.
Es ist ja nicht so, dass ich jemals besonders gut geschwommen bin, aber aus so einem mittelmäßigen Schwimmer macht so eine Off-season auch gerne mal wieder einen totalen Anfänger. Die Arme werden sich im Wasser sicherlich wieder anfühlen – und ähnlichen Vortrieb erzeugen – wie weichgekochte Spagetti. Aber da muss ich – und der ein oder andere von euch ja durch. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Neue Saison – neue Vorsätze
So ein Wiedereinstieg ist bei mir in der Regel geprägt von neuen Vorsätzen. Ich habe mir für die erste Phase vorgenommen, endlich mal konsequent an meiner Core-Stabilität zu arbeiten und auch das Zugseil regelmäßig zu bemühen. In der Hoffnung, nochmal einen Sprung im Wasser machen zu können. Den einen oder anderen schwimm-spezifischen Block würde ich im Winter auch gerne einstreuen, um bspw. mit Double Swim Days ein paar neue Reize zu setzen. Soweit der Plan. Mal schauen, wie ich in ein paar Wochen darüber denke und wie konsequent ich meine Vorhaben umsetzen konnte.
Habt ihr euch auch neue Dinge für die neue Saison vorgenommen? Lasst es mich gerne wissen.
Soweit erstmal von mir. Ich werde euch über den Fortschritt auf dem Laufenden halten.
Beste Grüße!
Ruben